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Samstag, 2. Juni 2018

USA 17 – Städtetour Teil 2


Der zweite Teil unserer Städtetour beginnt in Pennsylvania, genauer gesagt im Lancaster County. In dieser Gegend leben die „Amischen“ Die sehr konservativen Amischen lehnen den Komfort der heutigen Zeit ab. Sie verzichten auf Elektrizität und Motoren, was dazu führt das sie Ihre Häuser mit Gas oder Petroleum beleuchten, ihre Felder mit Ochsengespannen bestellen und anstatt mit Kraftfahrzeugen mit ihren altertümlichen Pferdekutschen (Buggy) fahren.
Amisches Farmhaus in Lancaster Country
Daraus ergeben sich reizvolle Gegensätze. Unser Übernachtungsplatz in Lancaster ist diesmal ein Supermarktparkplatz. Neben den Stellplätzen für Autos gibt es hier spezielle Stellplätze für die Buggies der Amischen.
Parkplatz für Buggys am Walmart

Philadelphia


Philadelphia ist für die Amerikaner extrem bedeutsam. Hier wurde die Unabhängigkeitserklärung unterschrieben und tagte der Kongress in den frühen Jahren des jungen Staates. 
Historischer Tagungsraum des Senats
Die Gebäude in denen die Ereignisse stattfanden existieren noch und sind heute eine der Topattraktionen. Obwohl es nicht viel zu sehen gibt, sind sie hoffnungslos überlaufen und ausgebucht. Zudem ist die moderne Stadt so nah an die historischen Gebäude herangerückt, das diese zwischen den Hochhäusern kaum noch zur Geltung kommen.
Philadelphia - Independence Hall

New York City (NYC)


Philadelphia – New York; In Kilometern ein Katzensprung, dauert aufgrund des Verkehrs jedoch ewig. 
NYC -Verkehr in Brooklyn
Wir brauchen einen ganzen Tag bis wir im Süden von Brooklyn auf dem Floyd Bennett Field (FBF) ankommen. Das FBF war in den 1930er Jahren der erste kommerzielle Flugplatz New Yorks. Die Rollbahnen und die Gebäude sind erhalten geblieben und werden Heute zur Naherholung genutzt. Unter anderem kann man hier – sehr rustikal – campen. Und das Beste, die Verkehrsanbindung mit öffentlichen Verkehrsmitteln ist super. Mit der Fähre sind wir in 90 Minuten in Manhattan, mit der Subway dauert es nur eine Stunde.
FBF - Camping auf dem Flugplatz
Mit einem der Stadtrundfahrtbusse verschaffen wir uns einen ersten Überblick über die Dimension von Manhattan. Unterbrochen von längeren und kürzeren Spaziergängen fahren wir so eine Runde durch Manhattan. 
New Yorker Börse
Das Wetter in NYC ist an diesem Tag durchwachsen, die Sicht ist jedoch gut. Eine gute Gelegenheit vom Rockefeller Center einen Blick auf Manhattan zu werfen. 
Blick vom Rockefeller Center auf Manhattan
Bei dieser Gelegenheit lernen wir gleich womit wir den halben Tag verbringen müssen wenn wir uns etwas ansehen wollen ….. mit warten,warten,warten …. Egal wohin man kommt, fast überall lange Schlangen vor den Eingängen. Die Stadt ist völlig überlaufen und wir haben noch nicht einmal Hochsaison.
Times Square
Am Ende des Besichtigungstages besuchen wir noch die Gedenkstätte am World Trade Center. Danach geht es direkt zurück zum Oger.
Am Oger angekommen erleben wir eine unangenehme Überraschung., denn der Anlasser hat endgültig die Arbeit eingestellt. Seit ein paar Wochen hat er schon sehr komische Geräusche von sich gegeben, aber funktioniert. Wir hatten gehofft das er noch bis zu Hause durchhält. Fehlanzeige, aus dem Klicken des Magnetschalters tut sich nichts mehr.
Am nächsten Morgen, es regnet in Strömen, gehe ich der Sache auf den Grund und baue den Anlasser aus. Das Planetengetriebe ist zerbröselt und er lässt sich auch nicht mehr drehen. Ein Fall für den Mülleimer. Die Frage ist nun. Wo bekommen wir einen neuen Anlasser her. Da heute Samstag ist, lässt sich das Problem nicht mehr lösen, denn auch alle Online-Shops haben nur Montag bis Freitag Geschäftszeit. Immerhin finde ich mehrere Online-Shops, die den passenden Anlasser anbieten, bei einem Shop sogar aus europäischer Produktion. Uns bleibt nichts weiter übrig als bis Montag früh zu warten und dann einen Anlasser zu bestellen. In die Stadt zu gehen lohnt sich auch nicht, da es weiter regnet. So setzen wir uns mit unseren Nachbarn auf dem Campingplatz, eine Gruppe von Anglern aus dem Großraum New York, zusammen und haben einen ausgesprochen feucht-fröhlichen Abend.
Am Sonntag lacht die Sonne vom blauen Himmel. Vom Regen des Vortages keine Spur mehr. Also ab in die Stadt. 
Spaziergang über die Brooklyn Bridge
Wir machen einen Spaziergang über die Brooklyn Bridge und die 5th Avenue, besichtigen Times Square und die Central Station. 
Gutes Wetter -> Menschenmassen auf dem Times Square
Wieder viele Kilometer Fußmarsch durch Manhattan. Diesmal ist der Abend kurz, denn erstens sind unsere Nachbarn nicht mehr da und zweitens sind wir todmüde.
NYC - Straßenschluchten
Montag, der Tag der Wahrheit. Bekommen wir einen neuen Anlasser oder nicht. Um 8:00 Uhr rufe ich die Firma an, die den Anlasser aus Europa im Angebot hat. Und tatsächlich, der Anlasser ist auf Lager und kann auch über Nacht geliefert werden. Am nächsten Morgen soll er vor 10:30 bei uns sein. Ich bestelle sofort. Einigermaßen erleichtert machen wir uns gegen Mittag zum dritten Mal auf den Weg nach Manhattan. Zunächst ein Besuch bei der Freiheitsstatue und Ellis Island. 
Postkartenwetter an der Freiheitsstatue und ....


... wir haben beste Laune, denn der Anlasser ist bestellt
Ellis Island ist die Insel auf der die Einwanderer Anfang des 20.Jhdt in New York gelandet sind. Heute auch ein Museum. 

Später machen wir noch eine Bustour „by night“. Der Bus fährt über die Manhattan Bridge und es bietet sich der grandiose Anblick der beleuchteten Skyline hinter der Brooklyn Bridge. 
Schon wieder Postkartenpanorama
Zum Abschluss des Tages gehen wir noch auf das Empire State Building und werfen einen Blick auf das Lichtermeer New York.
Faszinierend - Manhattan "by night"
Bis wir wieder beim Oger sind ist es 2:00 Uhr früh und unsere Füße sind um 5 cm geschrumpft.
Dienstag, heute kommt der Anlasser....und ja, er kommt tatsächlich. Um exakt 10:25 Uhr steht der Fed-Ex Kurier vor der Tür und übergibt das heiß ersehnte Päckchen.

Um es kurz zu machen eine Stunde später ist der Anlasser eingebaut, das Ogermobil läuft und wir machen uns auf den Weg nach Boston, dem letzten Stop auf unserer Städtetour.

Boston


Die „Grand Old Lady“, wie Boston auch genannt wird lebt von den Gegensätzen. Alt und neu, Geschichte und Gegenwart. Wir haben langsam genug von Geschichte und in der Gegenwart tun unsere Füße doch ziemlich weh. Wir raffen uns aber zu einem letzten Stadtspaziergang auf. Dankenswerterweise ist in der Stadt der „Freedom Trail“ markiert, Ein Spazierweg der zu den wesentlichen Sehenswürdigkeiten führt. Wir besuchen zunächst Beacon Hill, ein Stadtviertel mit kopfsteingepflasterten Straßen, dann die grüne Lunge der Stadt, den Park „Boston Commons“.
Boston Commons

Ruhige Wohnstraßen auf dem Beacon Hill 

Anschließend eine ganze Reihe historischer Gebäude und zum Schluss die USS Constitution. Das älteste noch Schwimmende Segelkriegsschiff.
Einmal das Steuer in der Hand ....

... auf der USS Constitution
Wieder sind wir bald 10 Kilometer gelaufen. Unsere Füße haben sich um weitere 5 cm verkürzt. Wenn das so weitergeht laufen wir bald auf den Brustwarzen. Uns reicht es jetzt endgültig. Wir haben genug Städte gesehen und wollen jetzt zum Ausgleich wieder Natur. Also schnell weiter nach Norden, nach Maine

USA 16 – Städtetour Teil 1


Vor uns liegt der – wahrscheinlich – anstrengendste Teil dieser Etappe. In den nächsten drei Wochen wollen wir die großen Städte an der Ostküste besichtigen. Dabei werden wir einige Kilometer durch Straßenschluchten wandern dürfen. Erschwerend kommt hinzu, das es nicht ganz einfach ist in oder in der Nähe von Großstädten – einigermaßen – schöne Übernachtungsplätze zu finden.
Wie auf der Perlenkette aufgereiht liegen – von Süden nach Norden gesehen, Savannah, Charleston, Washington D.C., Philadelphia, New York City und Boston vor uns.

Savannah


Die südlichste und die kleinste Stadt auf unserer Städtetour. Ein schöner entspannter Anfang. Ein Rundgang durch die historische Altstadt, am Ufer des Savannah Rivers entlang dauert nur zwei Stunden. 
Savannah - Uferpromenade
Da wir unsere Besichtigung am Sonntag durchführen, finden wir sogar einen kostenfreien Parkplatz in der Stadt. Den meisten Charme hat das alte Hafenviertel, das teilweise renoviert wurde.
Savannah - Hafenviertel

Charleston


Charleston liegt nur rund 130 Kilometer nördlich von Savannah und versprüht noch Südstaaten Charme. Die Stadt könnte glatt die Kulisse für„Vom Winde verweht“ abgeben. 
Saint Philips kirche
Die Altstadt mit ihren untypisch verwinkelten Gassen und den niedrigen Häusern hat ihre eigene Atmosphäre. Auf dem alten Friedhof der Saint Philips Kirche liegen Gräber aus der Zeit des Bürgerkriegs und aus den letzten Jahren direkt nebeneinander.
Friedhof der Saint Phliips Kirche
In einigen Stadtvierteln stehen auch noch Bürgerhäuser aus der Blütezeit der großen Plantagen. 
Charleston - Wohngebiet
Nördlich von Charleston liegt die Hampton Plantage. Die ehemalige Reisplantage ist heute in Museum. Das Gelände ist von Flussläufen und Sümpfen umgeben. Ein El Dorado für Mücken und ein Malarialoch. Egal ob als Herr oder Sklave, ein Vergnügen war es sicher nicht hier leben zu müssen.
Hampton Plantage
Von Charleston bis nach Washington D.C. Sind es über 800 Kilometer. Wir legen auf halber Strecke einen halben Ruhetag ein. Am Lake Gaston finden wir einen schönen Strand zum Baden im angenehm warmen Wasser des Sees

Washington D.C.


Das erste was wir von Washington D.C. Sehen ist der Nationale Heldenfriedhof von Arlington. 
Arlington
Über 400.000 Personen liegen hier begraben, darunter John F. Kennedy und seine Familie. Vom Friedhof hat man einen schönen Blick über Washington. 
Blick vom Arlington Friedhof auf Washington D.C.
Von hier aus geht es quer durch die Stadt zu unserem Übernachtungsplatz. Der ist der Parkplatz eines Baumarktes, und liegt direkt an der Autobahn. Klingt nicht sehr idyllisch und ist es auch nicht. Dafür hat der Parkplatz einen direkten Busanschluss in die Innenstadt. 
Funktionale Übernachtungsplatz
In 50 Minuten erreichen wir die Unionstation (den Hauptbahnhof von Washington). Von dort ist es nur ein kurzer Spaziergang bis zur Mall. Der zwei Kilometer langen und mehrere Hundert Meter breiten Grünanlage an der alle Sehenswürdigkeiten der Stadt liegen.
Das Capitol
Wieder ist es Sonntag und das Wetter ist schlecht. Am Sonntag sind Capitol und Kongressbibliothek geschlossen, so dass wir zunächst ein Museum besichtigen. An der Mall gibt es eine ganze Anzahl Museen, die – fast – alle sehenswert und kostenfrei zu besichtigen sind. Da fällt die Auswahl schon schwer. Wir entscheiden uns für das Air und Space Museum. Hier gibt es eine Reihe originaler, und damit sehr seltener Flugzeuge und Raketen zu besichtigen. So zum Beispiel das Fluggerät der Gebrüder Wright, die „Spirit of St Louis“, die Maschine mit der C. Lindbergh als erster den Atlantik überquert hat.
C. Lindberghs Spirit of St Louis
Motorfluggerät der Gebrüder Wright
Ebenso steht hier eine Original Mondlandefähre aus dem Apolloprogramm.
Mondlandefähre
Nach dem Museumsbesuch statten wir dem „Weißen Haus“ einen Besuch ab. 
Das Weiße Haus - Viele Zäune und Wachtposten
Den Präsidenten bekommen wir nicht zu sehen, dafür einen Haufen schräger Vögel, die vor dem „Weißen Haus“ für und gegen alles mögliche demonstrieren.
Palästina, Tibet und ...  - Hier wird gegen alles demonstriert
Der zweite Tag in der Hauptstadt bringt uns deutlich besseres Wetter und die Möglichkeit das Capitol und die Kongressbibliothek zu besichtigen. In beiden Häusern werden – kostenlose Führungen – angeboten. Zunächst sind wir zwei Stunden im Capitol unterwegs, dann nochmal 2 Stunden in der Bibliothek. Beide Gebäude sind beeindruckend und die Führungen äußerst interessant.
Kongressbibliothek - Großer Lesesaal
Kongressbibliothek - Eingangshalle
Aber langsam machen sich die Füße bemerkbar und wir wollen ja auch noch zum Lincoln Memorial am anderen Ende der Mall. Zum Glück gibt es hier einen Bus der uns an den Fuß des Memorials bringt.
Lincoln Memorial
Ein Blick in die berühmte und völlig überfüllte Halle, noch etwas in die Sonne gesetzt und die Wärme auf das Kreuz brennen lassen, dann geht es zurück zum Ogermobil.

Noch eine Nacht auf unserem „idyllischem“ Parkplatz und wir verlassen Washngton D.C. In Richtung Pennsylvania.

Samstag, 12. Mai 2018

USA 15 – Orlando


Orlando ist ein Ziel auf dem Gaby bestanden hat. Sie will unbedingt die Harry Potter Welt im „Island of Adventure Park“ sehen. Das wollen Millionen von Amerikaner auch. Deshalb ist es gar nicht so leicht einen günstigen Übernachtungsplatz zu finden. Überall nur „No Parking“ Schilder, sogar am Walmart darf man nur 2 Stunden stehen. Unsere letzte , legale, Option ist der Bill Fredrick Park, ein Naherholungsgebiet mit Campingplatz am Ortsrand von Orlando. Die freundliche, aber anscheinend überforderte Angestellte am Tor teilt uns mit, das der Platz voll belegt ist. Wir können es nicht glauben und insistieren das sie nochmal genau nachsehen soll. Dann findet sie doch noch einen Platz. Die Nacht ist gerettet. Später stellen wir fest, das nur rund 2/3 Drittel aller Plätze belegt sind....

In Orlando gibt es neben den drei Universal Studio Parks auch die Parks von Walt Disney, Sea World sowie einige Wasserparks. Der Besucheransturm wird auch durch die astronomisch hohen Preise nicht gebremst. Der Eintrittspreis in einem Park liegt bei über 100 USD pro Tag (in der Nebensaison). Kinder sind 5 USD „günstiger“. Nicht gerade familienfreundliche Preise.

Wir parken das Ogermobil etwas außerhalb und fahren mit dem öffentlichen Bus zum „Island of Adventure Park“, denn nicht nur der Eintritt ist teuer, sondern auch das Parken. Je nach Fahrzeuggröße zwischen 22 USD und 40 USD für einen Tag. Pünktlich um 9.00 Uhr stehen wir am Tor. Früh kommen vermeidet Wartezeiten wurde uns gesagt...und es stimmt. Ohne wirklich anstehen zu müssen fahren wir mit den verschiedenen Bahnen. Eins muss man den Machern lassen. Die Bahnen und das Ambiente sind schon toll gemacht. Ob Hulk, Superman, King Kong oder Jurassic Park es macht schon Spaß.
Superman Bahn - Etwas unscharfes Bild, da die Vorführung in 3D stattfindet 
Gegen Mittag legen wir eine Pause ein packen wir unsere mitgebrachten Brote aus. Wir vermeiden die Restaurants im Park zu besuchen, denn erstens muss man dort Schlange stehen und zweitens gibt es nichts unter 20 USD zum Essen.
Jurassic Park Feeling
Nach unserer Erholungspause nähern wir uns dem Höhepunkt des Tages. Der Gang und die Fahrt durch Hogwarts und Hogmeade. Viel Liebe zum Detail ist erkennbar. Gaby kann nicht genug bekommen und fährt mehrfach durch Hogwarts
Hogwarts
Hogwarts Zug

Hogmeade

Am späteren Nachmittag reicht es uns, denn es wird zusehends voller und wir werden jetzt auch müde. Wir fahren zurück zum Ogermobil und verlassen Orlando nach einem Zwischenstopp beim ALDI. In Florida gibt es jetzt wieder ALDI Supermärkte mit einigen deutschen Produkten, wie Sauerkraut und Bratwurst. Nachdem wir uns für die nächsten Tage eingedeckt haben fahren wir wieder an die Küste. 
Farmers Market in Smyrna Beach
Im ruhigen New Smyrna Beach legen wir einen Ruhetag ein, besuchen den Farmers Market und lassen die Eindrücke aus Florida erst einmal etwas wirken, bevor wir uns Richtung Washington D.C. Bewegen werden.


USA 14 – Südwest Florida


Entlang der Küste des Golfs von Mexico fahren wir nach Osten in Richtung Florida. Der Küste vorgelagert sind unzählige größere und kleinere Inseln. Die Inseln bestehen größtenteils aus feinem weißen Sand. Wirklich schöne Strände.
Florida - weiße Strände
Florida - Hier braucht man ein Boot
Leider ist der größte Teil der Küste zugebaut und die verbleibenden Strände sind stark frequentiert, obwohl wir uns in der Nebensaison befinden. So beschränken wir uns auf ein kurzes Bad im angenehm temperierten Wasser des Golfs. Anstatt ausgiebiger Badefreuden besuchen wir wieder einmal ein Luftfahrtmuseum. In Pensacola befindet sich eine große Basis der Navy.
Blue Angels Flugzeuge
Hier ist die Kunstflugstaffel der „Blue Angels“ stationiert und die Navy zeigt ihre Fluggeräte der letzten 70 Jahre. Besonders interessant ist das nachgebaute Camp aus dem Vietnamkrieg. Insbesondere die Duschregeln haben es uns angetan.
Duschregeln
Das Hinterland ist es deutlich ruhiger als die Küste. Im Manantee Springs State Park übernachten wir auf dem gleichnamigen Campingplatz. 
Campinggäste im Manatee Spring Camp
Die Quelle, die dem Platz seinem Namen gibt, ist ausgesprochen ergiebig. 100 m³/Sekunde des immer 21°C warmen und kristallklaren Wassers sprudeln aus dem Boden. Im Winter tummeln sich hier die Manatees, jetzt können wir im kühlen Nass planschen.
Erfrischend kühl - Manantee Spring
Von der Quelle bis zu den Everglades an der Südspitze Floridas ist es nicht mehr weit. Wir sind am Ende der Trockenzeit hier, d.h. Viele Wasserläufe und Tümpel sind ausgetrocknet. Die Wildtiere konzentrieren sich in den wenigen verbliebenen Bächen. Für uns, zur Tierbeobachtung natürlich toll. Vögel, Fische, Alligatoren alles ganz nah und einfach zu fotografieren.
Alligator beim Sonnen I

Babyalligator beim Sonnen
Alligator beim Sonnen II (vor Gaby's Füßen)

Wir übernachten am Rande des Nationalparks an einem Wasserlauf. In der Nacht ist es sehr lebhaft im Unterholz. Wir wollen gar nicht wissen welche Tiere so um unser Auto schleichen.
Cypressen in den Everglades
Anhinga (Schlangenhalsvogel) beim Trocknen
Eine Tierart haben wir nicht gesehen.....Mücken...Noch ein Vorteil der Trockenzeit. Die Mücken schlüpfen erst am Anfang der Regenzeit wieder. Wir sind äußerst erleichtert darüber und genießen die Tage in dieser einzigartigen Naturlandschaft.
Miami Beach - Art Deco Viertel
Die Everglades sind der Wendepunkt für uns. Ab jetzt fahren wir noch noch nach Norden. Nach Stippvisiten in Miami und Palm Beach (hier haben die wirklich wichtigen Amerikaner, nicht nur Donald Trump, ihre Sommerresidenz) 

Breakers Hotel in Balm Beach
Villa in Palm Beach
wollen wir nach Orlando dem Mekka der Vergnügungsparks in den USA.